Welt der Naturwissenschaften und Politik(Scientific Medley)
(Erich Fried) 1. Dezember 2025 |
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Kann man (religiösen) Glauben und Wissenschaft in Einklang bringen? Die Antwort ist einfach. Wenn der Glaube für absolut unfehlbar gehalten wird, wenn er also dogmatisch ist, dann gibt es keine Versöhnung zwischen Glauben und Wissen. Wissenschaft ist offen, und das bedeutet, dass auch der Irrtum seinen Platz haben darf. Der große Philosoph Sir Karl Popper meinte sogar, dass „wir uns empor irren“. Die Thora („Belehrung“) ist ein Teil der jüdischen Bibel. Die Thora besteht aus den fünf Büchern Moses’, die sich auch am Beginn des Alten Testaments finden. Das Neue Testament mit den Evangelien, den Apostelbriefen und der Apostelgeschichte sind ausschließlich Teile der christlichen Bibel. Vieles, was in den alten Schriften steht, ist belegbar. Kaiser Augustus hat tatsächlich eine Volkszählung angeordnet, Pontius Pilatus war ein Politiker, der gerne kreuzigen ließ und die in den Evangelien benannten Orte in Galiläa und Judäa existierten schon vor zweitausend Jahren, was archäologisch nachgewiesen wurde. Es ist im Rahmen der Religionsfreiheit erlaubt, den eigenen Glauben zu verteidigen und zu leben. Wer aber meint, die wörtliche Auslegung alter religiöser Schriften habe Vorrang vor unserer Gesetzgebung und vor gesichertem Wissen, erleidet Schiffbruch. Abhacken von Händen und Steinigungen von Menschen sind Verbrechen und haben im heutigen Strafvollzug nichts zu suchen. Die Sonne rotiert auch nicht um die Erde. Diese astronomische Fehleinschätzung geht auf Aristoteles zurück, wurde seinerzeit einfach abgeschrieben und steht heute in der 21. Sure des Korans. |
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© 2016 Rudolf Öller, Bregenz |
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