Welt der Naturwissenschaften
(Scientific Medley)

 Jahresübersicht 2005

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


20. April 2024


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BLUTIGE PSEUDOWISSENSCHAFTEN

Der Massenmord der Türken an den Armeniern war der Startschuss zum blutigen 20. Jahrhundert. 1915 fand im Osmanischen Reich, der heutigen Türkei, unter der brutalen Herrschaft des "Nationalistischen Komitees für Einheit und Fortschritt", den so genannten "Jungtürken", ein organisierter Massenmord von bis dahin unbekann-ten Ausmaßen statt. Die armenische Gesellschaft, eine der ältesten durchgehend christlichen Gemeinschaften, wurde damals fast völlig ausgelöscht. Die weltweite Verdrängung dieses Massenmordes, bei dem Millionen Armenier getötet worden waren, war für Adolf Hitler mit ein Grund, Millionen Juden in die Gaskammern zu schicken. „Wer spricht heute noch von Armenien?“ soll er gesagt haben, als man ihn einmal fragte, was die Welt wohl zu den Judenmorden sagen würde.

Der Völkermord durch die Türken hatte noch einen religiös-nationalen Hintergrund. Bei den Nationalsozialisten kam aber bereits eine „Wissenschaft“ ins Spiel. Einer von Hitlers Chefideologen, Alfred Rosenberg, schrieb in mehreren Büchern über die vermeintliche Qualität menschlicher Rassen. Diese Rassenlehre, die die Nationalsozialisten später sogar in niederträchtige Gesetze transformierten, wurde dem Volk als „Wissenschaft“ verkauft, denn man benötigte eine Begründung für die „Lösung der Judenfrage“.

Karl Marx, der in einigen seiner Werke durchaus analytische Fähigkeiten gezeigt hatte, erlaubte sich einen Fehler, den ein Philosoph niemals machen dürfte. Er schloss aus der Vergangenheit auf die ferne Zukunft. Er „wusste“ wie ein sozialistisches Paradies zu errichten sei, das später in das kommunistische übergehen würde. Der Marxismus verstand sich dabei selber nicht als Ideologie sondern als Wissenschaft.

Die kalte Dusche kam, als 1997 in Frankreich „Le livre noir du communisme“ (Schwarzbuch des Kommunismus) erschien. In dem umfangreichen Werk wurde mit dem roten Mythos gründlich aufgeräumt. Lenin war kein Staatsgründer und Stalin kein Diktator mehr. Beide entpuppten sich als brutale Massenmörder der Hitlerklasse. Den vorläufigen Schlusspunkt setzte nun das fast tausendseitige Werk „Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes“. Der große Mao Tse Tung steht damit als kaltblütiger Massenmörder gleichberechtigt neben Hitler und Stalin auf dem Podest. Weitere Politverbrecher wie Pol Pot, Radovan Karadzic und andere waren vergleichsweise morbide Gnomen.

Da der Begriff „Wissenschaft“ keinem rechtlichen Schutz unterliegt, wurde und wird damit massiv Schindluder getrieben. Es gibt daher auch in Zukunft an unseren Schulen viel aufzuklären. Andernfalls wären wir dazu verdammt, die blutige Geschichte des 20. Jahrhunderts zu wiederholen.

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© 2005 Rudolf Öller, Bregenz


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Helden der Wissenschaft:
Trofim Denissowitsch Lyssenko
1898-1976)
darf als Beispiel dafür dienen, dass es auch unter den Wissenschaftlern Verrückte, Intriganten und Unterstützer von Massenmördern (Stalin) gab und gibt.

Silvia liest

Rudolf Oeller:

"Theke, Antitheke, Syntheke"
(Thriller über eine tragikomische Stammtischrunde auf dem Weg in den Tod)
Verlag novum, Zürich. ISBN 978-3-99130-025-0

"Wir waren eine großartige Bande von Stammtischbrüdern an der deutsch-österreichischen Grenze, auch zwei Stammtischschwestern waren dabei. Wir pfiffen auf alle Corona-Bestimmungen und trafen uns an jedem Freitag – eine verschworene Truppe, fast schon ein Dream Team. Drink Team trifft es allerdings besser. Voll Hoffnung starteten wir ins Coronajahr 2020, am Ende wurde es eine teils fröhliche, teils depressive Reise in den kollektiven Tod."

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Interview zum Buch