Welt der Naturwissenschaften und Politik

(Scientific Medley)

 Jahresübersicht 1997

Nur die Verbesserung des Herzens führt zur wahren Freiheit.
(Johann Gottlieb Fichte)


4. November 2025

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HAL und DEEP BLUE

Der Filmheld des Jahres 1969 war ein Schauspieler namens "HAL". Es handelte sich nicht um ein Wesen aus Fleisch und Blut sondern um einen Computer, der in dem legendären Film "2001- Odyssee im Weltraum" ein Raumschiff zum Planeten Jupiter lenken sollte. Heute noch rätseln Kinobegeisterte, welche Bedeutung der Buchstabenkombination HAL wohl zukomme. Die Lösung ist simpel. Geht man von jedem der drei ominösen Buchstaben HAL im Alphabet einen Schritt vorwärts, dann erscheint der wohlbekannte Begriff "IBM".

Die amerikanische Firma IBM zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich der Elektronik und der dazu erforderlichen Computersoftware. Im Film "2001" spielt der Computer gegen einen der Astronauten Schach und gewinnt. Was vor fast 30 Jahren als Science Fiction belächelt wurde, ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Der regierende König der Schachspieler, Kasparov, wurde von einer elektronischen Schachmaschine namens "Deep Blue" niedergerungen. "Deep Blue" ist eine Kombination aus dem Namen eines älteren Computers namens "Deep Thought" (tiefgehendes Denken) und der von der Firmenfarbe abgeleiteten Bezeichnung für IBM "Big Blue". Für viele Schachspieler ist eine Welt zusammengebrochen. Eine Maschine besiegte den Geist des Menschen!

Hat tatsächlich ein elektronischer Automat den menschlichen Verstand bezwungen? Davon kann keine Rede sein. Maschinen haben seit Jahrhunderten nach und nach den Menschen Arbeit abgenommen - zunächst körperliche, später auch geistige. Der Computer ist gewiß ein machtvoller Apparat. Er kann schneller kalkulieren als jeder Mensch, er kann mathematische Gleichungen millionenmal flinker durchrechnen, er kann sogar Pläne zeichnen. Computer beherrschen das weltweite Internet, aber die Kreativität der Elektronengehirne liegt nach wie vor weit unter derjenigen eines Plattwurms. Computer können, einfach ausgedrückt, sehr vieles rasch ermitteln - flinker jedenfalls als es Menschen können. Computer können aber Theorien weder phantasievoll entwerfen noch in Frage stellen. Zu glauben, ein Computer könne das Gehirn eines Wirbeltiers oder gar eines Menschen simulieren, ist ein Unsinn. Kein Computer hat jemals von sich aus darüber nachgedacht, ob die Erde eine Scheibe oder ein kugelförmiger Körper sei.

Im Film "2001" fühlte sich der Computer von der Besatzung bedroht - eine verblüffend menschliche Eigenschaft. Dem mangelhaft funktionierenden und verwirrten HAL gelang es schließlich, die Besatzung bis auf ein Mitglied zu töten. Der überlebende Astronaut war am Ende raffinierter als die Maschine. Es glückte ihm, den seelenlosen Automaten zu bezwingen.

Mikroproprozessoren
Das Klima im Computer
Denkende Maschinen
2001-Odyssee der Menschheit
Virtuelle Realität
Extreme Qual (Computerspiele)
Die Drohnenschlacht

© 1997 Rudolf Öller, Bregenz


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Helden der Wissenschaft:
Ernst Ruska
(1906-1988)
konstruierte 1931 das erste Elektronenmikroskop, mit dem man Viren sichtbar machen kann. Anti-Viren-Verschwörungstheoretiker haben das bis heute nicht mitbekommen.

 

Rudolf Oeller:

Typhons Rache

Thriller über eine geplante Rache, die ihren Preis hat.
(Fortsetzung von Typhon District)
Europa Verlagsgruppe. Erscheint in Kürze!
ISBN 9xxxxxxxxxxxxx

Ein geheimes Forschungsprojekt diente der Produktion von Mensch-Tier-Hybriden. Es wurde erschaffen im Namen des Fortschritts für die Transplantation von Organen, ging aber im Schatten politischer und ökonomischer Macht zugrunde.
Ben Schmitt, einst Genetiker im Projekt Typhon District, lebt im US-Zeugenschutz. Doch die Geister der Vergangenheit lassen ihn nicht los: verschwundene Freunde, eine verschollene Geliebte, ein Verrat, der nach Vergeltung schreit. Ben Schmitt will sich rächen!
Gemeinsam mit seinem Freund Mo begibt er sich auf eine gefährliche Reise durch Europa und Asien – auf der Suche nach Antworten, nach Wahrheit, nach Rache. Doch jeder Schritt bringt sie tiefer in ein Netz aus Geheimdiensten, tödlichen Feinden und der grausamen Erkenntnis, dass manche Grenzen der Wissenschaft nie hätten überschritten werden dürfen.
Beklemmend realistisch und gnadenlos spannend – Typhons Rache ist ein rasanter Thriller über die Hybris der Wissenschaft, die Abgründe menschlicher Gier und die zerstörerische Kraft des Vergeltungsdrangs.
Wer Gott spielt, muss bereit sein, den Preis zu zahlen..

Rudolf Oeller:

Typhon District

Thriller über eine Gruppe von Wissenschaftlern, die an ihrem eigenen Projekt zugrunde ging.
Europa Verlagsgruppe.
ISBN 9791220149914

Als Ben, ein Molekularbiologe, um Hilfe gebeten wird, weil die Schimpansenweibchen im Zoo keinen Nachwuchs bekommen, ahnt er noch nicht, dass seine Welt bald aus den Fugen geraten wird. Die Ursache der Zeugungsunfähigkeit ist nämlich eine Chromosomenmutation der Affendamen, und die bringt seinen Chef auf eine folgenreiche Idee. So entsteht das unter Verschluss gehaltene Projekt Typhon District, benannt nach einem Hybridmonster aus der Mythologie. Erst allmählich kommen bei Ben und seinem internationalen Team Zweifel auf. Doch da sind sie bereits tief in einem Strudel von Geld und Machtgier, Manipulation und Skrupellosigkeit gefangen. Nicht nur ihre eigenen Leben sind bedroht. Als sie das bemerken, ist es bereits zu spät.

Das Buch ist sowohl im Handel als auch im Internet erhältlich.
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