Der Zeitvertreib chronisch beleidigter Islamisten besteht darin, unschuldige
Menschen zu ermorden, Gebäude abzufackeln und von bedeutenden Frauen
und Männern der freien Welt mit albernen Argumenten Entschuldigungen
einzufordern.
Dieser Schwachsinn erzwingt bei Demokraten unvermeidlich einen Nicht-Entschuldigungs-Reflex.
In diesem Sinne entschuldige ich mich nicht dafür, dass ich in
einem freien Europa lebe, in der die großen Künste und Wissenschaften
entstanden sind. Ich entschuldige mich nicht dafür, dass der Italiener
Galilei die moderne Astronomie begründet hat. Ich entschuldige
mich nicht für den Begründer der modernen Physik, den Engländer
Newton, den Urheber der modernen Chemie, den Franzosen de Lavoisier,
die Väter der modernen Biologie, den Österreicher Mendel,
den Engländer Darwin und den Deutschen Haeckel.
Ich entschuldige mich auch nicht für die europäischen Kulturschaffenden,
wie den Spanier Francisco de Goya, den Franzosen Voltaire, den Deutschen
Ludwig van Beethoven, den Österreicher Franz Schubert, den Finnen
Jean Sibelius und die großen irischen Schriftsteller Jonathan
Swift, Oscar Wilde und Samuel Beckett. Die Liste grandioser europäischer
Frauen und Männer aus Wissenschaft und Kunst kann endlos weitergeführt
werden. Ich entschuldige mich auch nicht dafür, dass die letzten
großen moslemischen Wissenschaftler vor tausend Jahren gestorben
sind, wie die persischen Biologen und Ärzte Avicenna und Rhazes.
Es ist bedauerlich, dass gewalttätige Verirrungen wie die Kreuzzüge
und die beiden größten Vernichtungsideologien – Kommunismus
und Nationalsozialismus – ihren Ursprung in Europa hatten. So
sinnlos und schrecklich diese folgenschweren Entgleisungen auch waren,
so hat Westeuropa zumindest daraus gelernt. Die Islamisten haben einen
vergleichbaren Lernprozess noch nicht einmal begonnen.
Es ist unsere Pflicht, von allen in Europa lebenden Menschen, unabhängig
von ihrer Herkunft, ein klares Bekenntnis zu den Werten der Meinungs-
und Religionsfreiheit einzufordern. Wer immer Frieden, Freiheit und
die dadurch erst ermöglichten wissenschaftlichen und kulturellen
Errungenschaften genießt, hat unsere Gesetze zu respektieren.
Die europäischen Politiker täten daher gut daran, den aufgeklärten
Politikern islamischer Länder, wie etwa König Mohammed Ben
Al-Hassan von Marokko und König Abdullah bin Al-Hussein von Jordanien
ein langfristiges Bündnis anzubieten. Wer die Reformkräfte
im Islam stärkt, sitzt auf dem längeren Ast. Sowohl martialisches
Kriegsgetrommel a la Bush als auch übertriebene Entschuldigungen
gegenüber dauerbeleidigten übergeschnappten Mordbuben und
Gewaltpredigern sind Sackgassen.