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27. Juli 2024


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JÜDISCHE NOBELPREISTRÄGER

Zwischen 1901 und 2001 wurden in den Wissenschaftssparten Medizin, Chemie und Physik knapp 500 Nobelpreise vergeben. Länder wie die USA, Deutschland, England und Frankreich zählen zu den Großen. Auch Österreich war bis zum Anschluss an Hitler- Deutschland ein Weltzentrum der Wissenschaften mit den (damals) relativ meisten Nobelpreisträgern. Das war einmal.

Wenn man die Statistik der Nobelpreise genauer betrachtet, zeigt sich Erstaunliches. Es gibt 16 Medizin-, 21 Chemie- und 35 Physiknobelpreisträger jüdischer Abstammung. Prozentuell ergibt das folgende Anteile: Medizin 9,2 %, Chemie 15,2 % und Physik 21,2 %. Insgesamt sind 15,1 % aller Nobelpreisträger in den klassischen Wissenschaftsbereichen Juden. Auch dann, wenn man beim einen oder anderen Preisträger Zweifel an der jüdischen Abstammung haben könnte, so ändert das nichts an der Tatsache, dass in den Spitzenbereichen der Wissenschaft die Juden weltweit überrepräsentiert sind.

Die Vermutung, wonach in den preisvergebenden Kommissionen lauter Juden sitzen, die sich die Preise zuschanzen, kann man vergessen.

Verschwörungstheorien verkaufen sich zwar gut, sind in Wahrheit aber ein Fall für Märchenerzähler. Auch außerhalb des Olymps der Nobelpreisträger trifft man viele Juden in der Spitzenforschung. So bestand etwa die wissenschaftliche Elite in der Atombombenstadt Los Alamos großteils aus Juden. Namen wie Robert Oppenheimer, Edward Teller oder Leo Szilard sind damit verbunden. Auch in der Medizin, in der Musik - generell in sämtlichen Sparten von Wissenschaft und Kultur - trifft man auf viele Juden.

Die Erklärung des Phänomens liegt unter anderem in der Aufgeschlossenheit des jüdischen Bürgertums gegenüber allen Formen höherer Bildung. In den Biografien und Autobiografien jüdischer Forscher findet man immer wieder Hinweise auf ein Elternhaus, in dem Musik, Literatur und Naturwissenschaften gleichermaßen gefördert wurden - eine Erziehung jedenfalls, von der heute Millionen wohlstandsverwahrloster Jugendlicher nur träumen können.

Man schätzt, dass die Juden etwa 2 Promille der Weltbevölkerung ausmachen. Zählt man alle Nobelpreise zusammen, also auch diejenigen für Wirtschaftswissenschaften und Literatur, so findet man weltweit knapp 100 jüdische Nobelpreisträger. Aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis mit etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung kommen insgesamt nur 8 Nobelpreisträger, was deutlicher als alles andere das religiös motivierte wissenschaftsfeindliche Klima in den islamischen Ländern aufzeigt. Die Leistungsfähigkeit der weltweit verstreut lebenden Juden steht im Gegensatz zu den innenpolitischen Problemen in Israel.

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© 2002 Rudolf Öller, Bregenz


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Helden der Wissenschaft:
Max Planck
(1858-1947)
entdeckte den Quantensprung, das Allerkleinste, was die Natur an Energie zu bieten hat. In der Folge versuchte er mehrfach, seine eigene bahnbrechende Theorie zu widerlegen, was ihm nicht gelang.


Rudolf Oeller:

Typhon District

Thriller über eine Gruppe von Wissenschaftlern, die Gott gründlich ins Handwerk pfuscht und dabei zugrunde geht.
Europa Verlagsgruppe. ISBN 9791220149914

Alles beginnt mit einer harmlosen Untersuchung: Als Ben, ein Molekularbiologe, um Hilfe gebeten wird, weil die Schimpansenweibchen im Zoo keinen Nachwuchs bekommen, ahnt er noch nicht, dass seine Welt bald aus den Fugen geraten wird. Die Ursache der Zeugungsunfähigkeit ist nämlich eine Chromosomenmutation der Affendamen, und die bringt seinen Chef auf eine folgenreiche Idee. So entsteht das unter Verschluss gehaltene Projekt Typhon District, benannt nach einem Hybridmonster aus der Mythologie. Erst allmählich kommen bei Ben und seinem internationalen Team Zweifel auf. Doch da sind sie bereits tief in einem Strudel von Geld und Machtgier, Manipulation und Skrupellosigkeit gefangen. Nicht nur ihre eigenen Leben sind bedroht. Als sie das bemerken, ist es bereits zu spät.

Das Buch ist sowohl im Handel als auch im Internet erhältlich.