Welt der Naturwissenschaften
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EXPERTEN |
Es gibt wohl kaum noch Bürger, die sich von den vielen "Experten" nicht gestört fühlen. Die "Bildungsexperten" sind glücklicherweise in der Versenkung verschwunden. An ihre Stelle sind inzwischen "Experten" getreten, die sich aus den Absolventen der Orchideenfächer unserer Universitäten rekrutieren und in diversen TV-Sendungen ihre Pfauenräder aufschlagen. Es wimmelt nur so von Armuts-, Gender-, Globalisierungs-, Hass-, Integrations-, Inklusions-, Kapitalismus-, Macht-, Migrations- und anderen "Experten". Sie alle erzählen uns, was richtig und wichtig ist. Die Halbwertszeit der Ratschläge ist kurz, denn schon am nächsten Tag wird eine andere Expertensau durch das Dorf getrieben. Es geht hier nicht darum, echte Fachleute zu kritisieren. Ein Arzt, der eine Krankheit richtig diagnostiziert und die entsprechende Therapie verschreibt, ist Gold wert. Dasselbe gilt für Juristen, Lehrer, Techniker, Systemprogrammierer und andere Könner, die nicht nur wissen, wie es geht, sondern die es auch richtig machen. "Verba docent, exempla trahunt" wussten schon die Römer: Besserwisserei ist wertloses Blabla. Nur Taten zählen und überzeugen. Atlantikpilot Charles Lindbergh irrte sich, als er verkündete: "Ich würde es viel lieber sehen, wenn sich Goddard mit echter wissenschaftlicher Entwicklung beschäftigte." Robert Goddard hatte die erste funktionstüchtige Rakete mit Flüssigtreibstoff gebaut. Besonders häufig irrten sich Militär"experten". Admiral William Leahy, ein bekannter Sprengstoffexperte des US-Militärs, sagte wenige Tage vor der Explosion der ersten Atombombe zu Präsident Truman: "Das ist der größte Unsinn, den wir jemals unternommen haben. Die Bombe wird niemals explodieren." Conteradmiral Clark Woodward meinte 1939, also nur 2 Jahre vor Pearl Harbor: "Was das Versenken eines Schiffes durch Bomben betrifft, es ist völlig ausgeschlossen." Die Geschichte aller Irrtümer von "Experten" würde ganze Bibliotheken füllen. Der legendäre Industriepionier Henry Ford sagte einmal: "Ich beschäftige nie einen Experten. Falls ich jemals die Konkurrenz mit unfairen Mitteln zu Fall bringen wollte, würde ich sie mit Experten ausstatten. Wir haben es leider für nötig befunden, Mitarbeiter loszuwerden, sobald sie sich für Experten halten, denn niemand, der seine Arbeit wirklich kennt, würde sich jemals für einen Experten halten." Allen Bürgern, denen das Expertengeschwätz und die damit zusammenhängenden EU-Verordnungen auf die Nerven gehen, ist folgender Rat zu erteilen: Wenn auf einem TV-Kanal ein "Experte" loslegt, dann einmal auf die Schenkel klopfen und mit dem Ehepartner bzw. Freund(in) "Balkonmuppets" spielen. |
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