Welt der Naturwissenschaften

Eine Sammlung schräger Witze

21. November 2024

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PROGRAMMIERSPRACHEN

In den 80er und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts gab es relativ wenige leistungsfähige Anwenderprogramme.
Das war die große Zeit der Amateur-Softwarebastler, denen eine Vielzahl von Programmiersprachen zur Verfügung standen.

Wie würden diese Programmiersprachen aussehen, wenn sie Autos wären?

ADA:
Ein als amerikanischer Strassenkreuzer getarnter Schützenpanzer.

APL:
Ein Wagen in Kompaktbauweise.
Alle Funktionen wie Gasgeben, Schalten oder Lenken werden durch Drehen, Drücken, Ziehen, Kneten oder Verkanten eines einzigen Bedienungshebels ausgelöst.

Assembler:
Ein Hochgeschwindigkeits-Go-Cart ohne Sicherheitsgurte und Überrollbügel.
Gewinnt jedes Rennen, wenn es nicht vorher im Graben landet.

Basic-Interpreter:
Eine Ente - weder besonders modern noch besonders schnell, aber für jeden erschwinglich.
Und manch einer, der sich daran gewöhnt hatte, wollte gar nichts anderes mehr haben.

Basic-Compiler:
Eine Ente, bei der die Rückbank einem Super-Turbo-Einspritz-Kompressor-Hochdruck-Hochleistungsmotor geopfert wurde.

C:
Ein offener Geländewagen. Kommt durch jeden Matsch und Schlamm, der Fahrer sieht hinterher auch entsprechend aus.

Cobol:
Ein dunkelroter Jaguar mit getöntem Panzerglas und kostbaren Intarsien-Arbeiten im Fond.
Kein Mensch fährt diesen Wagen selbst; man lässt fahren.

Forth:
Ein englischer Sportwagen aus den Sechziger Jahren mit dem Lenkrad auf der falschen Seite.

Fortran:
Ein großer Schlitten aus den Fünfziger Jahren mit riesigen Heckflossen und dicken Reifen.
Erntet beim TÜV stets misstrauische Blicke, überholt aber noch manch anderes Gefährt, das auf den ersten Blick schneller scheint.

Lisp:
Ein Prototyp mit Telepathie-Steuerung.
Kann außer von seinem Erfinder von niemandem bedient werden.

(Standard-)Pascal:
Entwurf eines amerikanischen Strassenkreuzers, der nur durch ein Versehen in die Serienproduktion geriet.

(Turbo-)Pascal:
Eine verbesserte Version des amerikanischen Strassenkreuzers.
Neben dem praktischen Nutzen auch hervorragend zum Angeben geeignet. Passt aber leider in keine Parklücke.

Modula:
Wie Pascal, aber mit dreifachen Sicherheitsgurten, seitlichen Stossstangen und separatem Gaspedal für jeden der sechs Gänge.

Pearl:
Ein Kraftfahrzeug-Verbund, bei dem mehrere unbemannte Fahrzeuge von einem zentralen Führerstand aus gesteuert werden.

PL/1:
Ein handfertiger Eigenbau, mit Einzelteilen von Fortran, Cobol, Pascal und ADA.
Entsprechend sieht er aus.

Prolog:
Enthält statt des Lenkrades eine Automatik, die die Strassen so lange absucht, bis das gewünschte Fahrziel gefunden ist.


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Rudolf Oeller:

Typhon District

Thriller über eine Gruppe von Wissenschaftlern, die Gott gründlich ins Handwerk pfuscht und dabei zugrunde geht.
Europa Verlagsgruppe. ISBN 9791220149914

Alles beginnt mit einer harmlosen Untersuchung: Als Ben, ein Molekularbiologe, um Hilfe gebeten wird, weil die Schimpansenweibchen im Zoo keinen Nachwuchs bekommen, ahnt er noch nicht, dass seine Welt bald aus den Fugen geraten wird. Die Ursache der Zeugungsunfähigkeit ist nämlich eine Chromosomenmutation der Affendamen, und die bringt seinen Chef auf eine folgenreiche Idee. So entsteht das unter Verschluss gehaltene Projekt Typhon District, benannt nach einem Hybridmonster aus der Mythologie. Erst allmählich kommen bei Ben und seinem internationalen Team Zweifel auf. Doch da sind sie bereits tief in einem Strudel von Geld und Machtgier, Manipulation und Skrupellosigkeit gefangen. Nicht nur ihre eigenen Leben sind bedroht. Als sie das bemerken, ist es bereits zu spät.

Das Buch ist sowohl im Handel als auch im Internet erhältlich.