Welt der Naturwissenschaften und Politik
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ANGST |
Die nicht enden wollende Terrorserie durch zugewanderte „Schutzsuchende“ verunsichert deutsche Bürger seit Jahren. Der kürzliche Mord an einem zweijährigen Kind und einem Erwachsenen, der die attackierte Kindergartengruppe schützen wollte, hat die Stimmung in Deutschland zum Kippen gebracht. Wie kann es passieren, dass zugewanderte Täter, die keinen positiven Asylbescheid bekommen haben, jahrelang auf Staatskosten bei uns leben, ohne abgeschoben zu werden? Die Reaktionen gewisser Politiker sind immer gleich: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien“, „wir müssen genau untersuchen, was geschehen ist“, „wir garantieren volle Aufklärung“ usw. In den Medien tauchen ähnliche Sätze auf, zusätzlich wird Expertengeschwätz abgesondert: „Wie ist diese Tat einzuordnen?“ und „wir müssen jetzt unbedingt darauf achten, dass dieser Vorfall nicht missbraucht wird“. Dann passiert einige Wochen nichts. Nach dem nächsten Mord wird die alte Platte erneut aufgelegt, eine andere gibt es nicht. Die öffentliche Diskussion, wie das behördliche Chaos um das Hin- und Herschieben von Akten („Lieber Gott lass mich nicht zuständig sein!“) beseitigt werden könnte, übersieht den Angstfaktor. Der Beweis ist auf Internetseiten wie cancelculture.de zu finden. Seit Jahren werden dort Fälle von bösartigen Unterdrückungen aufgezählt, nur weil freie Bürger gewagt hatten, eine „falsche“ Meinung zu äußern oder etwas taten, was Medien für „rechtsradikal“ hielten. Stimmen gegen diesen Blockwartterror gibt es kaum, denn die Leute haben Angst. Geschlechtergerechte Sprache Ein Beispiel unter vielen: Eine Volkshochschule hat Herrn K. G. gekündigt Die Bildungseinrichtung hat sich von ihm als Gitarrenlehrer getrennt, weil „ich die VHS mehrfach darauf aufmerksam machte, dass die von ihr genutzte Gendersprache geltenden Rechtschreibregeln entgegensteht.“ Daraufhin teilte man ihm unter anderem mit: „Wir haben zur Kenntnis genommen, dass Sie unsere Verwendung von geschlechtergerechter Sprache explizit ablehnen.“ Dieses „Vergehen“ allein reichte für die Kündigung. Wer es also ablehnt, eine woke Kunstsprache zu verwenden, muss mit Schwierigkeiten bis hin zur Entlassung rechnen. Diese eindeutig illegalen Methoden haben im Laufe der Jahre zugenommen und wachsende Angst erzeugt. Salomon Asch Wichtige Rollen bei der Erzeugung von Angst spielen zwei Verhaltensweisen, die von den Wissenschaftlern Salomon Asch und Stanley Milgram entdeckt und beschrieben wurden. Beim Asch-Experiment saß eine Reihe von Personen an einem Tisch. Der (einzigen) Versuchsperson wurde gesagt, es handle sich um freiwillige Teilnehmer. In Wahrheit waren alle Anwesenden außer der Versuchsperson eingeweiht. Der Gruppe wurden simple Bilder mit unterschiedlich langen Linien präsentiert. Die Anwesenden sollten sagen, welche der Linien gleich lang war wie eine zuvor gezeigte Referenzlinie. Die eingeweihten Personen stimmten mehrheitlich für eine falsche Antwort und begründeten das fadenscheinig. Dieses Experiment wurde mehrmals mit anderen Probanden wiederholt. Die tatsächlichen Versuchspersonen schlossen sich bei einem Drittel der Durchgänge trotz offensichtlicher Fehlentscheidung der falschen Mehrheitsmeinung an. Obwohl sie wussten, dass die Mehrheit der Anwesenden falsch geurteilt hatte, verwandelten sie sich ängstlich in Mitläufer. Stanley Milgram Das vom Psychologen Stanley Milgram (ein Schüler von Salomon Asch) konzipierte Experiment war härter. Wiederum war der Ablauf wie ein Theaterstück inszeniert, bei dem alle Teilnehmer außer der Versuchsperson eingeweiht waren. Die Testperson sollte unter Aufsicht eines Versuchsleiters einer zweiten Versuchsperson (ein Schauspieler) Aufgaben stellen und mit Hilfe eines Spannungsgerätes (nicht existierende) Stromschläge bei falschen Antworten geben. Die Skala reichte von 15 bis 450 Volt. Der Schauspieler gab zunächst richtige, später immer öfter falsche Antworten und wurde deshalb von der Versuchsperson auftragsgemäß „bestraft“. Ab (fiktiven) 75 Volt ertönte lautes Stöhnen, später Schmerzschreie, noch später schaurige Todesschreie, danach herrschte Stille. Trotz des Grauens machten die Testpersonen auf Anweisung des Versuchsleiters weiter. Von den 40 Versuchspersonen des ersten dokumentierten Experiments gingen 26 (zwei Drittel) bis zur tödlichen Spannung von 450 Volt. Nur 14 brachen vorher ab. Das Asch-Experiment zeigt die Bereitschaft braver Bürger zum Mitläufertum, das Milgram-Experiment die erschreckend hohe Bereitschaft zu Gehorsam gegenüber einer rücksichtslosen Autorität. Angst macht es möglich. Offizialdelikt Angst erklärt das Versagen von Behörden und Gerichten in Deutschland, vielleicht auch in Österreich. Wenn so viele illegal eingewanderte und sogar verurteilte Gewalttäter nicht abgeschoben werden, kann es sich nicht nur um Schlamperei handeln. In manchen Fällen geht es um verängstigtes Mitläufertum. Akten werden endlos lange hin und hergeschickt, um schließlich auf der sprichwörtlich langen Bank zu verenden. Neue Gesetze bewirken nichts, wenn Beamte und deren Vorgesetzte Angst vor gewissen Medien haben, die reflexartig zur Nazikeule greifen. Wie beunruhigend die Situation in Deutschland ist, zeigt der bekannt gewordene Verleumdungsfall Gelbhaar bei den Grünen. Verleumdung ist ein Offizialdelikt, das von Amts wegen verfolgt werden müsste. Bis heute ist niemand gegen dieses Verbrechen vorgegangen. Die Vorgänge im deutschen Bundestag haben gezeigt, wie stark die Angst vor der Nazikeule ist, die zurzeit gegen die CDU und ihren Vorsitzenden Merz geschwungen wird. Bei der letzten Abstimmung für ein „Gesetz zur Begrenzung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland“ stimmten einige Abgeordnete der CDU gegen den Antrag ihrer Fraktion. Die zwei Wochen bis zur Bundestagswahl werden alles in den Schatten stellen, was wir bisher an hysterischen Drohungen, Einschüchterungen und Verleumdungen erlebt haben. Einige Politiker werden aus purer Angst allen vermeintlichen Teufeln von rechts öffentlich abschwören. Das hysterische Geschrei gewisser Demonstranten ist nur noch der Trauermarsch einer schwer angeschlagenen Ideologie. Diejenigen, die die Nazikeule schwingen, beleidigen und verleumden die Menschen, von deren Geld sie leben. Erst dann, wenn die Menschen – wie in der DDR – ihre Angst verlieren, werden wir die Ketten einer quälenden Ideologie sprengen. Die Menschen wollen wieder frei denken, frei sprechen und politisch frei atmen können. Dieses Zeitalter einer neuen Freiheit und Vernunft kündigt sich bereits an. |
© 2025 Rudolf Öller, Bregenz [/2025/roe_2506] |
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