Welt der Naturwissenschaften
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JESUS UND ANDERE JUDEN |
Das Weihnachtsfest ist in der katholischen Kirche ein Hochfest. Es wird seit der Mainzer Synode im Jahr 813 offiziell am 25. Dezember gefeiert. Das wahre Geburtsdatum des Jesus von Nazareth ist unbekannt. Die Volkszählung im Römischen Imperium, die Kaiser Augustus angeordnet hatte, und von der auch in der Bibel anlässlich der Geburt in Bethlehem berichtet wird, fand sechs Jahre vor Christus statt. Diese kleine Unstimmigkeit im Kalender wurde vergessen und spielt heute keine Rolle mehr. Der kleine Ort Bethlehem, der nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt liegt, wird alljährlich zu Weihnachten erwähnt, weil es dort nicht immer friedlich zugeht. Etwas verdrängt wird die Tatsache, dass Jesus, seine Familie, die Aposteln und fast alle der damaligen Bewunderer des charismatischen Predigers aus Nazareth Juden waren. Die Bezeichnung dieses Volkes stammt von Judäa mit ihrer Hauptstadt Jerusalem, einem Land, das Juden – im Gegensatz zu den Palästinensern – seit Jahrtausenden bewohnen. Antisemitismus Der Antisemitismus hat verschiedene Ausprägungen. Da ist einmal der muslimische, der manchmal heruntergespielt und entschuldigt wird. Nach mehreren Angriffskriegen seit 1948, die Israel abwehren konnte und nach den Massenmorden am 7. Oktober 2023 kann von Entschuldigung keine Rede mehr sein. Weitere Varianten des Antisemitismus gab es in der Kirche („Jesusmörder“) und bei Nationalsozialisten („minderwertige Rasse“). Die aktuelle Variante der Judenfeindlichkeit kommt aus der links-woken Ecke. Seit Beginn des Gaza-Krieges werden Firmen wie Coca-Cola, Mc Donalds, Starbucks und andere von Muslimen und linken Aktivisten boykottiert. Sogar die spanische Modekette Zara hat es erwischt, deren Bilder einer Kampagne als antimuslimisch gewertet wurden. Im Grunde ist das nichts anderes als die nationalsozialistische Forderung „Kauft nicht bei Juden!“ Einige Mullahs im Iran sind gar der Meinung, alles müsse geächtet werden, was aus dem jüdischen Volk stammt. Diese Forderung ist lächerlich. Boykott Obwohl der Anteil der Juden an der Weltbevölkerung nur bei ungefähr 0,2 Prozent liegt, gingen bis heute ungefähr 22 Prozent der Nobelpreise an Juden. Zählt man Nobelpreisträger mit einem jüdischen Elternteil dazu, kommen wir schon auf über 25 Prozent. Wenn man also konsequenterweise alles Jüdische boykottieren möchte, dann wird es eng, denn die Liste jüdischer Leistungen ist endlos. Der Entdecker der Blutgruppen, der Österreicher Karl Landsteiner, war Jude. Ein Boykott müsste das Verbot von Bluttransfusionen zur Folge haben. Der Entwickler des Polio-Impfstoffes, der Amerikaner Jonas Salk, war Jude. Seine Entdeckung hat die gefürchtete Kinderlähmung ausgerottet. Zalman Waxman, ein amerikanischer Jude, hat das erste wirksame Mittel gegen Tuberkulose entdeckt. Einer der Begründer der modernen Quantenphysik war der dänische Jude Niels Bohr. Seine Theorien zu boykottieren, würde Teile der Naturwissenschaften ins Mittelalter und somit in das Reich der Alchimie zurück versetzen. Albert Einstein war deutscher Jude. Seine Leistungen im Bereich der Physik sind legendär. Rosalind Franklin war eine englische Jüdin. Ihre Röntgenstrukturanalysen der DNA ebneten den Weg zur Entschlüsselung der DNA-Struktur (Erbmasse) durch Watson und Crick. Oskar Minkowsky war deutsch-russischer Jude, dessen Leistung die Mitentdeckung der Bedeutung der Bauchspeicheldrüse für den Kohlenhydratstoffwechsel war, wodurch enorme Fortschritte in der Therapie der Zuckerkrankheit ermöglicht wurden. „Jüdische Physik“ Die erwähnten Namen bilden nur einen winzigen Ausschnitt aus einer langen Liste jüdischer Giganten, die unser Leben länger und gesünder gemacht und unser Wissen erweitert haben. Alle bedeutenden jüdischen Wissenschaftler und Künstler aufzuzählen, füllte Bücher. Aufrechte Boykottkrieger, die die Aufrufe woker Schwadroneure und muslimischer Theologen befolgten, müssten unter Syphilis, Gonorrhö, Herzkrankheiten, Kopfschmerzen, Typhus, Diabetes, Polio-Krämpfen, Tuberkulose und anderen Krankheiten leiden. Die Existenz von Atomen müsste bestritten werden, die Relativitätstheorie wäre (wie bei den Nationalsozialisten) verachtenswerte „jüdische Physik“ und die gesamte Gentechnik, an deren Entwicklung zahlreiche Juden beteiligt waren, müsste zu einem Werk des Teufels erklärt werden. Nicht nur das. Da alle Mobiltelefone, iPads und andere Minicomputer israelische Patente enthalten, müssten für alle antisemitischen Zeitgenossen diese Geräte tabu sein. Über Wissenschaftler aus muslimischen Ländern gibt es kaum etwas zu berichten, daher gäbe es hier auch nichts zu boykottieren. Wenn wir von Weihnachten reden, so sollte darauf hingewiesen werden, dass kein Jude eine Kirche zerstört, zum Töten von Ungläubigen aufgerufen oder sich in einem Bus in die Luft gesprengt hat. Was Juden allerdings können, ist das harte und erfolgreiche Abwehren zahlreicher aggressiver Angriffe auf israelisches Territorium seit 1948. Schwachköpfe „Der Islam gehört zu Europa“ - so reden manchmal naive Politiker. Die europäische Geschichte der letzten zweitausend Jahre wurde von christlichen sowie jüdischen wagemutigen Männern und Frauen in den Wissenschaften und Künsten geprägt, wobei im Zeitalter der Aufklärung der Startschuss zu dem erfolgte, was wir „westliche Kultur“ und „westliche Freiheit“ nennen. Ein schönes Bild befindet sich links neben dem Haupteingang des Naturhistorischen Museums in Wien, wo Europa mit seiner kulturellen Tradition allegorisch dargestellt wird. Wer diese Ideen ablehnt, gehört nicht zu Europa, so wie jene aggressiven Schwachköpfe unter den Ideologen, die unter dem scheinheiligen Deckmantel der „Achtsamkeit“ und mit aufgesetzter Dauerempörung gegen „rechts“ die Prinzipien der Freiheit von Wissenschaft, Kultur und Meinungsäußerung unterminieren wollen. |
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