Welt der Naturwissenschaften
(Scientific Medley)

 Jahresübersicht 2003

Es gibt keinen Menschen, der nicht die Freiheit liebte; aber der Gerechte fordert sie für alle, der Ungerechte nur für sich allein.
(Ludwig Börne)


19. März 2024


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WISSENSCHAFT IST MACHT

Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden von europäischen Einwanderern gegründet und später von Menschen aus aller Welt groß gemacht. Powell, Rumsfeld, Giuliani – die amerikanischen Telefonbücher sind ein Welt-Panoptikum. Im obersten Stockwerk des Südturms des World Trade Center befand sich eine Tafel mit beeindruckenden Einwandererzahlen. Zwischen 1892 und 1931 wanderten über Ellis Island - dort befand sich die Einwanderungsbehörde der Ostküste - 2,5 Millionen Italiener, 1,9 Millionen Russen, 860.000 Ungarn, 650.000 Bürger der Donaumonarchie, 770.000 Österreicher, 633.000 Deutsche, 552.000 Engländer, 521.000 Iren, 350.000 Schweden, 245.000 Griechen und noch Hunderttausende Menschen aus anderen Teilen Europas in die USA ein. Die Einwanderer kamen aus unterschiedlichen Motiven. Es waren Arbeitslose, Verfolgte, Glücksritter und Leute, die sich in der neuen Welt bessere wirtschaftliche Bedingungen erhofften.

Bis zum 2. Weltkrieg waren die USA sowohl industriell als auch militärisch stark. Zur Supermacht wurde Amerika erst durch Leute wie Adolf Hitler, Josef Stalin, Benito Mussolini, später Mao Tse-tung, Leonid Breschnew und andere gemacht. Diese Diktatoren vertrieben systematisch gescheite Köpfe, die nach und nach in Richtung England oder Amerika abwanderten. Hitler ließ nicht nur Juden verfolgen sondern auch Künstler, Intellektuelle und Wissenschaftler, die sich seiner Ideologie nicht fügen wollten. Besonders in der Grundlagenforschung arbeitende Biologen, Chemiker und Physiker waren und sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - ideologieresistent.

Bis zum 2. Weltkrieg erschienen bedeutende physikalische und chemische Publikationen in deutscher Sprache, nach dem 2. Weltkrieg kippte die Entwicklung ins Englische. Die Namensliste der Spitzenwissenschaftler, die Amerika groß machten, ist lang. Der deutsche Nobelpreisträger Albert Einstein kehrte 1933 nicht mehr aus den USA nach Deutschland zurück. Der am Bau der Atombombe maßgeblich beteiligte Nobelpreisträger Hans Bethe flüchtete nach Repressalien zunächst nach England, später in die USA. Der ukrainische Kern- und Astrophysiker George Gamow verließ 1933 die Sowjetunion in Richtung Amerika, genauso wie der italienische Atomphysiker und Nobelpreisträger Enrico Fermi, der 1938 mit seiner Familie aus Italien flüchtete. Allein zwischen 1933 und 1936 wurden aus Deutschland 124 Physiker, 174 Chemiker, 75 Biologen und viele andere Wissenschaftler - insgesamt über 1600 - vertrieben. Später folgten – auch aus dem kommunistischen Osteuropa - viele nach. Sie emigrierten großteils in die USA und verhalfen dem Land zu seiner heutigen Macht.

Wissenschaft in die Schulen
IrrtÜmer mit Folgen
Gottes auserwählte Völker
Dresscode
Einstein widerlegt?
Kettenreaktion
Mehr Leben!
Die Relativitätstheorie

Die Top Ten der Physik
Lange Schatten
Raum und Zeit
Die Gedanken Gottes
Spektrum der Wissenschaft

© 2003 Rudolf Öller, Bregenz


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(1868-1951)
erweiterte das Atommodell von Niels Bohr, erklärte damit die Feinstruktur von Linienspektren und wurde damit zu einem der wichtigsten Väter der Quantenphysik.

Silvia liest

Rudolf Oeller:

"Theke, Antitheke, Syntheke"
(Thriller über eine tragikomische Stammtischrunde auf dem Weg in den Tod)
Verlag novum, Zürich. ISBN 978-3-99130-025-0

"Wir waren eine großartige Bande von Stammtischbrüdern an der deutsch-österreichischen Grenze, auch zwei Stammtischschwestern waren dabei. Wir pfiffen auf alle Corona-Bestimmungen und trafen uns an jedem Freitag – eine verschworene Truppe, fast schon ein Dream Team. Drink Team trifft es allerdings besser. Voll Hoffnung starteten wir ins Coronajahr 2020, am Ende wurde es eine teils fröhliche, teils depressive Reise in den kollektiven Tod."

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