Mo und ich saßen im French Quarter in New Orleans in einer Kneipe und tranken Bier. Unsere Stimmung war durchwachsen. Der Grund lag weniger in der todbringenden Amokfahrt, die sich hier in der Bourbonstreet vor wenigen Tagen abgespielt hatte. Ein Verrückter war zum Jahresbeginn die Straße entlang gefahren und hatte Leute, die nur Spaß haben wollten, über den Haufen gefahren.
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In den Sümpfen vergaßen wir für einige Stunden unsere Sorgen. Wir hatten sogar unseren Spaß, als wir einen „Whiskey Tree“ samt Informationstafel entdeckten. Die Sümpfe rund um New Orleans waren Treffpunkte von Alkoholschmugglern während der Prohibitionszeit.
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Am Abend gingen wir noch für eine Stunde ins „Fritzel’s European Jazz Pub“ in der Bourbon Street und ließen uns von einem netten Louis Armstrong-Typen mit Trompete berieseln. Mo und ich besprachen einige Details unserer Flüge nach Deutschland und Asien, dann gingen wir in unser Hotel zurück.I
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Wir gingen nach oben. Das Sekretariat war noch dort, wo es immer war. Wir klopften an und gingen hinein. Zwei Sekretärinnen saßen da und lächelten uns freundlich an. Die ältere der beiden war Erika: „Was kann ich für sie tun, meine Herren?“ fragte sie höflich wie immer.
„Sie kennt uns nicht mehr“, raunte mir Mo leise zu.
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„Aber warum hat er das getan? Wer hat ihm den Auftrag gegeben, die braune Mappe zu deponieren? Wer hat kurz nach ihm mitten in der Nacht ebenfalls das Labor betreten? Ich bin gespannt, ob wir das herausbekommen. Wir lesen den Text morgen auf dem Flug nach Saigon, dann wissen wir vielleicht mehr.“ (Seite 28)
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„Ich weiß, wer verschwunden ist, ich weiß, wer vermisst wird, ich weiß aber nicht, was wirklich geschehen ist, ich weiß nicht, was Professor Hiller alles gemacht hat, ich weiß nicht, was mit den Leihmüttern geschehen ist, ich weiß in Wahrheit wenig. Ich weiß nur, dass ich – ohne es zu wissen – im Auge eines Orkans war. Vielleicht bin ich das immer noch.“
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Ein Blick in die Vergangenheit zeigt mehrere Vorfahren. Die bekanntesten sind Australopithecus afarensis – genannt Lucy –, Homo habilis, Homo erectus und Homo ergaster. Keiner von ihnen war ein Mensch im heutigen Sinn, aber keiner von ihnen war ein Affe, denn sie alle hatten einen Knochenbau, der nichts Affenartiges mehr an sich hatte.
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"Wäre ich Typhon, hätte eine Intelligenz, die zwischen dem der Menschen und Schimpansen liegt und wüsste ich die Geschichte meiner Entstehung, ich würde mich rächen. Ich würde versuchen, meine Schöpfer und dann mich selbst zu vernichten."
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Am nächsten Tag ließen wir uns ein Taxi rufen. Wir sagten dem Fahrer, er solle uns beim Hauptpostamt absetzen, was er nach ein paar Minuten auch tat. Es war ein großes Gebäude mit einer geräumigen zentralen Halle und einem hohen Gewölbe. Die Farben schwarz, weiß und orange dominierten. An den Längsseiten der Halle befanden sich die Postschalter. Es hätte ausgesehen wie jedes andere Postamt der Welt, wenn nicht das Bild mit dem bekannten Revolutionsführers Ho Chi Minh gewesen wäre.
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Minhs Verwandtschaft verschwand zur Gänze während der Terrorherrschaft von Pol Pot. Sie sind alle diesem Massenmörder und seinen Killern zum Opfer gefallen. Einige von Pol Pots Schergen leben heute noch. Einige wenige wurden zu Haftstrafen verurteilt. Einige sind untergetaucht, aber Minh kannte ihre Namen. Er werde nicht sterben, bevor er sie nicht gefunden habe, versicherte er mir.
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Bald erkannten sie, dass die Roten Khmer nicht mehr nur Jagd auf Uniformträger, Journalisten und Beamte machte, sondern Menschen wahllos erschossen. Minhs Wandergruppe, die aus drei Familien bestand, wurde immer kleiner, weil die älteren starben. Auch Minhs Familie bekam Probleme. Seine Frau und eine der Töchter bekamen Fieber. Sie versuchten ihr Heil in einer Flussüberquerung. Wie durch ein Wunder transportierten einige Soldaten mit einem Motorboot die Familie an das andere Ufer und verlangten kein Geld.
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"Einmal kam ein vorgesetzter Soldat herein, der meinte, das Verhör sei sinnlos. Sie sollten mich einfach erschlagen, um Munition zu sparen. Die beiden Soldaten meinten aber, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der „Haufen Scheiße auf dem Boden“ alles zugeben werde." Der vorgesetzte Soldat nahm daraufhin einen Stock und schlug Minh so heftig, dass er bewusstlos wurde und erst wieder in der Zelle zu sich kam. Minh war inzwischen alles egal geworden. Er hoffte nur, bald sterben zu können.
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Der Kleinbus hielt nach einigen Minuten vor einem Schild an. Minh zeigte auf die Inschrift: „India-Cambodia co-operation Project for conservation and restoration of Ta Prohm temple. Financed by Ministry of External Affairs, Government of India“. “Ich nehme an, dass ihr hier vor zwei Jahren abgebogen seid. An die Inschrift könnt Ihr Euch vielleicht noch erinnern“, sagte Minh. (Seite 104)
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„Hier an dieser Stelle“, Bao zeigte auf die flache Stelle, auf der Roman, Mo und ich vor zwei Jahren gestanden hatten, „hier wurde euer Freund Roman von Direktor Luó erschossen. Von dort haben wir kurz darauf …“, er deutete in eine Richtung, „alle sechs Leibwächter Luós innerhalb von Sekunden erschossen. Danach hat Colonel Dang auch Luó erschossen. Ihr könnt euch sicher noch an alles erinnern.“
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Mo und ich gingen missmutig durch die Räume. Es war nichts mehr zu finden. Keine Chemikalien, keine Bilder, keine Datenträger. Nur ein paar kaputte Laborgeräte lagen herum. „Eine weitere Suche in den kleineren Gebäuden ist wohl nicht sinnvoll“, sagte Mo. „Auch die wurden durchsucht“, bestätigte Minh. Die leeren Räume erinnerten Mo und mich an unser geplündertes Katakombenlabor, in dem wir unsere programmierten Stammzellen erzeugten und damit die Mensch-Tier-Mischwesen erschufen.
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Ich wollte schon zum Abbrechen der Suche auffordern, als Mo zielstrebig auf eine etwa hundert Meter entfernte Müllhalde zusteuerte und ohne Rücksicht auf den Gestank hinaufkletterte. „Mo, was soll das?“, rief ich, aber da hatte er schon ein rostiges Fahrrad gepackt und herausgezogen. Eine Kiste, eine Schachtel, ein Koffer, eine Getränkekiste mit leeren Flaschen, mehrere Red Bull-Dosen und andere Dinge kamen zum Vorschein. Mo schien von dem Müllberg besessen zu sein. Minh und Heng blickten kopfschüttelnd zu ihm hoch. (Seite 110)
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Das Gespenst der Bevormundung kriecht seit Menschengedenken aus den Hirnen und Manuskripten zahlloser Philosophen.
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Nicht nur die Idee, dass Tier- und Pflanzenarten veränderlich sind, sondern dass es beobachtbare Naturgesetze gibt, nach denen sich Leben entwickelt, löste ein Beben in der Welt der Wissenschaft aus. In jeder Tier- und Pflanzenart gibt es laut Darwin Varianten in Form und Leistung. Die jeweils am besten angepassten Formen haben eine geringfügig bessere Chance der Fortpflanzung. Dieser Mechanismus führt über lange Zeiträume zu Verschiebungen in der Verteilung der Varianten und schließlich zur Entstehung neuer Arten und zum allmählichen Verschwinden schlecht angepasster Typen. (Seite 142)
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Als ich auf de Lavoisier zu sprechen kam, erwähnte ich süffisant, dass alle revolutionären Bewegungen Wissenschaftler beseitigt hatten. Nur wenige kamen mit dem Leben davon. So erging es beispielsweise dem Ukrainer Sergei Koroljow, der nur deswegen am Leben blieb, weil er der beste Raketenwissenschaftler der Sowjetunion während der Stalinzeit war. Ohne diesen Mann aus der Ukraine hätte es keinen Sputnik, keinen Juri Gagarin und keine Mondsonde Luna gegeben.
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1941 wurde Oppenheimer die wissenschaftliche Leitung der Konstruktion der Atombombe in Los Alamos übertragen. Dieser Ort liegt auf einer entlegenen Hochebene in New Mexico. Das Geheimprojekt wurde „Manhattan Engineer District“ genannt, um ausländische Nachrichtendienste in die Irre zu führen. Es war das gewaltigste technische Unternehmen, das die USA damals in Angriff genommen hatten. General Leslie Groves, der beste Organisator für Bauvorhaben der US-Army, wurde zum militärischen Leiter ernannt.
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Die Fahrt nach New York City dauerte länger als geplant, da Mo und ich in Philadelphia die Freiheitsglocke und die berühmten Rocky-Stufen besuchten. Diese Stufen zum Philadelphia Museum of Art sind ein emotionaler Ort für viele Fans.
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Dort drehten Mo und ich eine Runde und ließen uns die angenehme Meeresluft ins Gesicht wehen. Der Vergnügungspark von Coney Island war nicht unser Ziel. Wir wollten bloß am Strand die Zeit totschlagen. „Hast du jemals den Film ‚The Warriors‘ von Regisseur Walter Hill gesehen?“, fragte Mo. (Seite 80)
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Wir fuhren hinauf zum „Top of the Rock“. Der Blick ist atemberaubend. Im Süden sahen wir das Empire State Building und das neue World Trade Center, im Norden sahen wir den nahe gelegenen Central Park. Begrenzt wurde die Szenerie vom Hudson River und vom East River.
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Am Ostersonntag gingen wir zu Fuß zum Museum auf der Upper West Side. Als wir bei Strawberry Fields auf der Höhe der 72. Straße vorbeikamen, hielten Mo und ich eine Gedenkminute. Wenige Meter von der Gedenkstätte war am 8. Dezember 1980 John Lennon erschossen worden. (Seite 240)
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Die Zeit verging wie im Flug. Beinahe hätte ich den vereinbarten Zeitpunkt übersehen, aber Mo und ich kamen an der Rose Galerie fast gleichzeitig an. Wir gingen in die „Gottesman-Halle des Planeten Erde“ und warteten. Fünf Minuten nach zwölf Uhr kam ein ungefähr zehnjähriges Mädchen auf uns zu und drückte mir lächelnd einen gefalteten Zettel in die Hand.
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Wir verließen an der Station South Ferry die Subway, warteten bis 14 Uhr und gingen auf die Fähre, die kurz darauf ablegte. Der Blick auf die Südspitze von Manhattan, auf die Freiheitsstatue und Ellis Island ist legendär. Mo und ich standen an der Reling und schauten den Möwen zu. Gerade, als ich wegen der Aussicht und wegen des schönen Wetters hoffte, dass uns niemand mehr belästigen würde, sprach uns von hinten jemand an: „Frohe Ostern wünsche ich, meine Herren.“
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"Lieutenant Ahn Tran ist knapp vierzig, sieht aber aus wie dreißig und zählt wegen ihres Aussehens zum Beuteschema aller Männer, deren Testosteronspiegel noch über null liegt. Wäre ich noch jünger, würde ich trotzdem die Finger von ihr lassen. Sie ist effizient, intelligent, loyal gegenüber den richtigen Leuten, aber gefährlich, wenn es sein muss. Sie schießt in fünfzig Metern einer Fliege ein Auge weg. Vor einigen Jahrhunderten wäre sie als Hexe verbrannt worden. Es gibt Leute, die sie auch heute brennen sehen möchten." (Seite 197)
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„Ich habe zwei Blutproben gesehen. Sie waren Ende November unabhängig voneinander eingeflogen worden. Eine hatte die Aufschrift POT. EL., auf der anderen waren drei kyrillische Buchstaben zu erkennen. Zwei kyrillische B, was bei uns einem W entspricht und ein Zeichen, das unser lateinisches P ist." Minh ergriff das Wort. „POT. EL. Ist die Abkürzung für POTUS ELECTED, also President Of The United States Elected. So wird der gewählte Präsident vor der Angelobung genannt. Die Buchstaben WWP stehen für Wladimir Wladimirowitsch Putin. Es handelt sich wohl um Blutproben von Trump und Putin.“ (Seite 201)
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Wenn morgen die Sonne aufgeht, dann nur deshalb, weil einige Menschen guten Willens waren. Das ist das einzige, das zwischen uns und dem Teufel steht. (Seite 214)
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"Sie haben unser Milliardenprojekt eingesackt, und die Russen dürfen mitnaschen, obwohl die am wenigsten dazu beigetragen haben. Das macht auch mich wütend. Ich möchte wissen, wer das alles angeordnet hat. Du bist doch der Scharfsinnige von uns beiden. Hast du eine Ahnung?“
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Wir fuhren auf dem Highway 101 in Richtung Süden. Das Silicon Valley südlich von San Francisco ist kein richtiges Tal. Täler sind in den Alpen Einschnitte zwischen den Bergen mit einem Bach oder Fluss. Das Silicon Valley ist nicht mehr als eine flache Landschaftsmulde an der San Francisco Bay. (Seite 221)
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Mo und ich gingen auf die Straße und ließen uns die nur hundert Meter entfernte Garage zeigen, in der der erste Apple-Computer zusammengebaut worden ist. Mo und ich waren beeindruckt. Nachdem wir wieder zurückgekehrt waren, wurden wir gebeten, unseren Vortrag zu beginnen.
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James Watson, damals ein amerikanischer Student am Cavendish-Labor, beschrieb in seinem Bestseller Die Doppelhelix einen denkwürdigen Augenblick am 28. Februar 1953. Am Abend kam Francis Crick in den Eagle und erzählte jedem in Hörweite, dass er und James Watson das Geheimnis des Lebens gefunden hätten. Die beiden hatten an diesem Tag ihr Modell des berühmten DNA-Moleküls fertiggestellt.
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Fisherman’s Wharf, der Kai der Fischer, ist ein kleiner Bezirk im Hafen von San Francisco. Das bei Touristen sehr beliebte Gebiet erstreckt sich zwischen der Van Ness Avenue im Westen, Pier 39 im Osten und der Bay Street im Süden. Man kann auch noch Pier 33 dazuzählen. Von dort starten die Fähren nach Alcatraz. (Seite 252)
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Es entstand ein Chaos, als hunderte Personen schreiend in Richtung Ufer rannten. Minh humpelte bedenklich. Mo und ich stützten ihn und eilten in Richtung Ufer. Es ging alles so schnell, dass ich nicht einmal mehr weiß, ob ich Todesangst hatte. Als wir bei der Sea Lion Skulptur ankamen, tauchte wie aus dem Nichts Ann auf. Auch sie schien verletzt gewesen zu sein. Ihre Lederjacke war blutig.
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Ron antwortete schnell und emotionslos: „Manchmal passieren auch den besten Geheimdienstleuten Pannen. Sogar der Mossad hat schon Leute verwechselt und unschuldige Zivilisten um die Ecke gebracht. Shit happens." (Seite 272)
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„Was passiert, wenn wir nicht mitmachen und hier in unseren bescheidenen Wohnungen bleiben?“
„Dann werdet ihr im Laufe der nächsten Tage oder Wochen einen schlimmen Autounfall haben. Sorry, aber ihr müsst andauernd sterben – wie in einem Computerspiel.“ (Seite 273)
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Ich ging zum Kühlschrank und holte zwei Biere. Dann nahm ich eine Blu-ray-Diskette aus dem Schrank. Wir sahen uns den Film El Camino an. Mo und ich kannten die Serie Breaking Bad. Wir haben uns auch gemeinsam das Prequel Better Call Saul angesehen. Es fehlte nur noch der Film El Camino, in dem gezeigt wird, wie Jesse Pinkman beim Fluchthelfer Ed Galbraith einen Weg in ein neues Leben kauft.
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Mo und ich flogen mit einer dunkelgrauen Cessna Citation einer privaten Gesellschaft von Baltimore nach Seattle. Ron sagte uns vor dem Abflug, das sei eine Anordnung gewesen. Aus irgendeinem Grund hielten die Offiziere einen Linienflug für nicht wünschenswert. Wir hatten zuvor darauf geachtet, unsere wichtigsten Dokumente einschließlich der von Colonel Dang gefälschten Pässe nicht nur mitzunehmen, sondern sie in einer möglichst flachen und wasserdichten Tasche aufzubewahren.
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Es gibt hier eine Höhenstraße zur ‚Hurricane Ridge‘. Das ist eine Gebirgsregion in ungefähr 1.600 Meter Höhe. An der Westseite der Halbinsel gelangt man in einen Regenwald, den wir hier im Norden nicht vermutet hatten. Wegen der kalten Meeresströmung und der Winde vom Pazifik her gibt es hier hohe Niederschlagsmengen. Dadurch entstand eine fast dschungelartige Vegetation. (Seite 295) |
„Joe Bachinger lebt irgendwo in Polen. Genau wissen wir das nicht. Alle anderen wurden umgebracht, auch unser ehemalige Chef Professor Hiller. Wir sind der Rest.“ (Seite 304)
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„Ich habe euer widerliches Projekt nicht erfunden. Ihr seid die Täter. Ihr! Nur ihr! Ich war immer nur euer Erfüllungsgehilfe bis hin zur Selbstaufgabe. Ich hatte mehrmals Selbstmordgedanken. Wegen euch. Nur wegen euch, verdammt nochmal! Verschone mich mit deiner verschissenen Moral. Ich kann das nicht mehr hören!“ (Site 315) |
Im selben Augenblick tauchte O’Brien auf. Er hatte einen Abendspaziergang gemacht und wusste nicht, warum so viele Leute um Mitternacht im Freien standen. Als er die Typhon-Kinder sah, wusste er, dass etwas nicht stimmte. O‘Brien zog seine Dienstwaffe, doch Ann war schneller.
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Manchmal hörten wir Geräusche in der Nähe. Ich zog dann O’Briens Waffe heraus, aber es ließ sich weder ein Bär noch ein Wolf blicken. Als wir endlich das Meer sahen, machten wir eine Pause. Charly und Bettina schliefen sofort ein. Auch Lenina war sehr müde. Mo und ich gingen los. Wir würden die Lage checken.
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Rudolf Oeller 2025
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